Ohne effektives Workforce Management kann es schwierig sein, Einzelhandelsumsätze zu vermeiden.
Die Förderung des Engagements und seines Nebenprodukts, der Loyalität, bei den Mitarbeitern im Einzelhandel, die stundenweise arbeiten, war schon immer ein harter Kampf für Arbeitgeber. Aber die Fluktuationsraten sind in den letzten Jahren stark gestiegen, da die Nachfrage nach Stundenarbeitern gestiegen ist. Im Februar 2017 lag allein die Trennungsrate im US-Einzelhandel bei fast 5 Prozent. Da große Ketten wie Walmart lukrativere Lohnpakete anbieten und On-Demand-Dienste wie Uber die Arbeiter von den traditionellen Dienstleistungsberufen abziehen, sehen sich die Einzelhändler mit einer höheren Fluktuation konfrontiert, da die Arbeiter ihre vielen Optionen abwägen.
Für Einzelhändler besteht die Herausforderung darin, diesen Trend effektiv umzukehren und seine Auswirkungen in ihren eigenen Organisationen zu beseitigen.
Die geschäftlichen Auswirkungen der häufigen stündlichen Fluktuation von Mitarbeitern
Einzelhandelsumsätze sind nie gut für das Geschäft – und die wichtigste Folge sind die direkten Kosten.
Laut unserer Studie unter Einzelhandelsgeschäften, Bezirks- und Regionalleitern stimmen 92 Prozent der Befragten zu, dass die Verhinderung des Verlusts auch nur eines stündlichen Mitarbeiters pro Monat zu erheblichen Gewinnen führen würde. Darüber hinaus sind 63 Prozent der Manager der Meinung, dass die Bindung eines einzelnen Mitarbeiters den monatlichen Umsatz um 6 Prozent oder mehr steigern könnte. Wir haben auch festgestellt, dass acht von 10 Managern die Fluktuation als Hindernis für das Erreichen von Vertriebszielen angeben.
Aber die Kosten sind nicht die einzige Auswirkung der Mitarbeiterfluktuation. In einer Branche, in der eine effiziente Planung unerlässlich ist, kann eine hohe Mitarbeiterfluktuation dies zu einer Herausforderung machen. Für Einzelhändler mit hohen Fluktuationsraten macht es der ständige Zustrom neuer und der Abgang alter Mitarbeiter für Arbeitgeber schwierig, Zeitpläne zu verwalten, die ihren Mitarbeitern entgegenkommen. Ineffiziente Planungspraktiken führen zu unzufriedenen Mitarbeitern, Unterbesetzung und zusätzlicher Fluktuation. Erschwerend kommt hinzu, dass die hohe Fluktuation bedeutet, dass die Mitarbeiter mit der Marke, den Produkten und Dienstleistungen ihres Unternehmens weniger vertraut sind. Dieser Mangel an Wissen führt zu einem verminderten Kundenerlebnis, wodurch die Rentabilität und das Wachstum des Unternehmens leiden.
Minimierung der Fluktuation und Minderung der Folgen
Der nachhaltigste Weg, wie Unternehmen die Fluktuation eindämmen können, besteht darin, dem Engagement und der Bindung der Mitarbeiter Vorrang einzuräumen. Durch die Befolgung dieser drei strategischen Schritte für das Umsatzmanagement können Einzelhändler die daraus resultierenden Auswirkungen erheblich reduzieren:
- Vereinfachen Sie die Terminplanung: Die Komplexität der Terminplanung ist einer der Hauptgründe, warum Einzelhändler Mitarbeiter verlieren. Wie unsere Studie zeigt, haben 62 Prozent der Einzelhandelsmanager Mitarbeiter aufgrund von Terminkonflikten verloren. Durch die Implementierung einer zentralisierten, modernen digitalen Schichtmanagement- und Kommunikationsplattform können Arbeitgeber die Planung in einen transparenten und kollaborativen Prozess verwandeln. Mit Tools und Prozessen, die den Mitarbeitern ein Mitspracherecht bei der Planung geben (d. h. indem sie ihre Schichtpräferenzen mitteilen und sich freiwillig für unbesetzte Stunden engagieren können), können Einzelhändler die Moral steigern und die Mitarbeiterbindung steigern.
- Optimieren Sie den Onboarding-Prozess: In einer umsatzstarken Branche werden Einzelhändler mit umständlichen Einarbeitungs- und Schulungsverfahren ihre Einstellungskosten schnell erhöhen. Filialleiter sollten die bestehenden Prozesse überprüfen und nach Möglichkeiten suchen, sie zu rationalisieren. Automatisieren Sie das Onboarding nach Möglichkeit mit Videos, Assessment-Quiz und anderen Tools. Dies gibt den Mitarbeitern die Möglichkeit, schneller und effektiver zu lernen und die Kenntnisse und Fähigkeiten zu entwickeln, die für einen optimalen Kundenservice erforderlich sind.
- Priorisieren Sie eine klare Top-Down-Kommunikation: Allzu oft sind die Unternehmensteams von Einzelhändlern von ihren Mitarbeitern an vorderster Front getrennt. Wenn es nicht gelingt, Beziehungen zwischen beiden Seiten des Unternehmens aufzubauen (durch Zusammenarbeit und Anerkennung), können sich die Mitarbeiter unterschätzt fühlen, was ihnen wenig Grund gibt, langfristig zu bleiben. Durch die Priorisierung einer direkteren Kommunikation mit der Frontline können Einzelhändler nicht nur zeigen, dass sie in ihre Mitarbeiter investieren, sondern auch Feedback vor Ort erfassen, um Stärken und Schwächen in den Filialprozessen zu beheben.
Für Einzelhändler ist es allzu leicht, in eine Fluktuationsfalle zu tappen: Ein paar Mitarbeiter gehen, andere folgen und schon bald hat man den Ruf der Fluktuation. Einzelhändler können zwar Maßnahmen ergreifen, um die Mitarbeiterbindung zu erhöhen, sollten aber auch einem besseren Fluktuationsmanagement Vorrang einräumen. Arbeitgeber, die einen strategischen Plan einführen, der eine digitale Arbeitsplatzplattform umfasst, können die Fluktuation erfolgreich managen und ihre negativen Auswirkungen reduzieren, unnötige Ausgaben minimieren und die Mitarbeiter auf eine lohnendere langfristige Karriere vorbereiten, während sie gleichzeitig das Kundenerlebnis und den Gewinn steigern.