Angesichts des wachsenden öffentlichen Drucks ergreifen Arbeitgeber in der Dienstleistungsbranche und lokale Regierungen Maßnahmen, um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu verbessern.
Oregon, New York City, San Francisco und Seattle haben Gesetze verabschiedet, die Arbeitgeber im Einzelhandel und in der Fast-Food-Branche dazu verpflichten, die Terminplanung auf Abruf einzuschränken und den Mitarbeitern die Zeitpläne weiter im Voraus zur Verfügung zu stellen. Von
Für angestellte Mitarbeiter, die an den Schreibtisch gebunden sind, wird der Großteil der Arbeitskommunikation über Unternehmens-E-Mails, Telefonkonferenzen und andere geschäftsspezifische Anwendungen gefiltert. Die Entscheidung, eine dieser Methoden mit persönlichen Konten oder Geräten zu verknüpfen, wird oft dem Einzelnen überlassen. Im Vergleich dazu geben Stundenarbeiter in der Regel ihre persönlichen Telefonnummern und E-Mail-Adressen preis, um in der Planungsschleife zu bleiben – was sie anfällig für Unterbrechungen außerhalb der Uhr macht.
Mit dem Aufkommen digitaler Arbeitsplatzplattformen müssen sich Arbeitgeber nicht mehr entscheiden, ob sie eine enge Kommunikation fördern oder eine gesunde Work-Life-Balance mit Stundenlöhnern pflegen möchten.
Eine klare Grenze zwischen Berufs- und Privatleben ziehen.
In den meisten Fällen benötigen Frontline-Manager immer Zugriff auf die Telefonnummern oder E-Mail-Adressen der Mitarbeiter, falls Notfälle oder Fragen in letzter Minute auftreten können. Digitale Arbeitsplatzplattformen schaffen einen alternativen Kommunikationskanal für Mitarbeiter, Manager und Zentralen für alltägliche Abläufe wie Schichtzuweisungen, berufliche Weiterbildung und Unternehmensnachrichten.
Daraus ergeben sich vier konkrete Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber:
1. Persönliche Informationen bleiben privat
Mitarbeiter auf Stundenbasis verlassen sich in der Regel auf umfangreiche Gruppentexte und Social-Media-Gruppen – vom Unternehmen oder anderweitig – um Schichttausch zu erleichtern und Last-Minute-Platzierungen zu finden. Durch die Konsolidierung der gesamten Frontline-Kommunikation auf einer digitalen Arbeitsplatzplattform müssen die Mitarbeiter keinen Zugriff auf die Handynummern, E-Mail-Adressen oder sogar Social-Media-Profile der anderen haben. Auf diese Weise haben Mitarbeiter und Manager mehr Kontrolle über die tägliche Kommunikation und bleiben über wichtige Informationen auf dem Laufenden, ohne persönliche Kontaktinformationen an Dutzende von Personen weitergeben zu müssen.
2. Keine Unterbrechungen an freien Tagen
Es ist üblich geworden, dass Mitarbeiter auf Stundenbasis Telefonnummern austauschen und SMS hin und her schicken, wenn Schichten verschoben werden müssen. Ständige Gruppen-SMS-Benachrichtigungen und -Anrufe beeinträchtigen die freien Tage der Mitarbeiter, insbesondere wenn diese Zeit der Familie, der Schule oder anderen Jobs gewidmet ist. Digitale Arbeitsplatzplattformen befreien Mitarbeiter von ständigen Warnmeldungen – vor allem, wenn sie sich nicht speziell auf sie beziehen. Stattdessen können die Mitarbeiter wählen, wie Benachrichtigungen zugestellt werden und ob sie über die App, per E-Mail oder direkt auf ihr Telefon gesendet werden.
3. Effizientere Kommunikation zwischen Führungskraft und Mitarbeiter
Digitale Arbeitsplatzplattformen bringen die dringend benötigte Struktur in die Art und Weise, wie Manager mit Mitarbeitern auf Stundenbasis interagieren. Manager können beispielsweise am Abend vor einer Schicht eine kurze Notiz an einen Mitarbeiter oder ein Team senden, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass die Mitarbeiter außerhalb der Geschäftszeiten gestört werden. Mit speziellen Modulen für Dinge wie Zeitplanänderungen oder neue Schulungsbenachrichtigungen müssen Mitarbeiter nicht mehr endlose Chatprotokolle oder Kommentarthreads durchsuchen, um die für sie relevanten Informationen zu finden. In bestimmten Situationen kann eine zentralisierte Plattform die Mitarbeiter sogar davor bewahren, an ihrem freien Tag am Arbeitsplatz vorbeizuschauen, nur um einen neuen Zeitplan zu erhalten oder einen Schichttausch zu bestätigen.
4. Stärkere Datensicherheit
Arbeitgeber in der Dienstleistungsbranche sind verpflichtet, sensible Mitarbeiterinformationen ebenso zu schützen wie das geistige Eigentum von Unternehmen oder Kundendaten. Die Einführung einer digitalen Arbeitsplatzplattform ist ein wichtiger Schritt zur sicheren Speicherung der privaten Daten der Mitarbeiter. Im Vergleich zu Facebook-Gruppen oder SMS tragen digitale Arbeitsplatzlösungen dazu bei, dass persönliche Kontaktinformationen – zusammen mit proprietären Unternehmensinformationen – nicht in die falschen Hände geraten.
Privatsphäre und Work-Life-Balance sind nicht nur auf Arbeitnehmer beschränkt. Mit den richtigen Tools können Unternehmen der Dienstleistungsbranche ihren Mitarbeitern auf Stundenbasis die gleichen Höflichkeiten entgegenbringen.